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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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Echo)) Space
EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

Anicia Kohler: WINDOW SWAP (Jitaku)

Anicia Kohler
WINDOW SWAP (Jitaku)
Musikvideo, 3:40 min

Weitere Mitwirkende: Julie Campiche (Harfe), Emmanuel Hagana (Bass), Vignettes Chor (Gesang), Uttara Krishnadas (Regie/Schnitt)

Das Projekt WINDOW SWAP wurde von Sonali Ranjit und Vishnav Balasubramaniam aus Singapur ins Leben gerufen. Das Corona-Jahr 2020 brachte eine strenge Quarantäne – und dazu den immergleichen Blick aus dem Fenster: Kurzerhand programmierten sie eine Website und luden Freunde aus der ganzen Welt dazu ein, den eigenen Fensterblick mit einem Video zu dokumentieren. Bei WINDOW SWAP wird das Browserfenster nun zur Fensterscheibe, durch die man andere Alltagsblicke erlebt.

Davon inspiriert komponierte die Berner Musikerin Anicia Kohler das Stück Jitaku (Japanisch für «Zuhause»), aus dem wiederum ein kollaboratives Musikvideo entstand.

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