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Katrin Niedermeier: Eternal Essence
Vernissage «Wie Strassenzeitungen Leben verändern»
Info
Katrin Niedermeier: Eternal Essence
Katrin Niedermeier
Eternal Essence, 2024
Affiche extérieure, film, page web
Comment la technologie change-t-elle notre compréhension de la vie et de la mort ? Telle est la question posée à l’intelligence artificielle par Katrin Niedermeier. De là est né le guide spirituel numérique AURORA ainsi qu’une plateforme sur laquelle vous pouvez commander vos propres obsèques numériques sur mesure. Est-ce sérieux ou juste un divertissement ? Eternal Essence invite à une réflexion sur l’héritage que l’on souhaite laisser pour une vie qui est loin de se limiter à l’analogique.

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Archivé: Karlheinz Weinberger – Halbstark, schön und rebellisch

21/06/19 — 04/08/19

Ausstellung
Stadtsaal, 1. OG
Heures d'ouverture:
Mardi-Dimanche
110h – 17h00
Lundi
Fermé

Fotos: Karlheinz Weinberger, courtesy Esther Woerdehoff

Er arbeitete 31 Jahre im Lager einer Elektronik-Fabrik in Zürich Oerlikon. Das war eigentlich sein Alltag. Aber es gab eine andere Seite, das wahre Leben: Karlheinz Weinberger (1921-2006) fotografierte Bauarbeiter, Bodybuilder, Schwinger und Boxer, schöne, starke Männer; seine Bilder erschienen unter dem Pseudonym Jim in der Zeitschrift «Der Kreis». Im Milieu der Halbstarken der späten Fünfzigerjahre fand er die Gegenwelt, in der er sich daheim fühlte. «Das Aussergewöhnliche» nannte er es selber auf seinen Visitenkarten.

Die Halbstarken trugen Jeans, damals wenig verbreitet und vor allem in bürgerlichen Kreisen verpönt als Proletarier-Kleid, sie wollten anders sein und sie haben das demonstrativ zur Schau gestellt. Weinbergers Aufnahmen zeigen die jungen Wilden in der Öffentlichkeit, aber immer wieder auch bei sich daheim, in intimen Porträts, erotischen Posen und Ritualen. Nach den Halbstarken zog es ihn zu den Rockern und ihren Motorradclubs. Auch in diesen Aufnahmen ist jene manchmal irritierende Nähe zu spüren, die seine Bilder vermitteln, eine Faszination, die zugleich auch Sehnsuchtserfüllung zu sein scheint.

Die Ausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Galerie Esther Woerdehoff Paris.