15 octobre 2025
mercredi, 18 bis 19.30 Uhr, Stadtsaal, 1. OGPolitik, Wissenschaft und Künste im Gespräch: Künstliche Intelligenz: Chancen, Diskriminierung und Fake News. Was tun?
Künstliche Intelligenz verspricht ökonomischen, gesundheitlichen und wissenschaftlichen Fortschritt – was aber, wenn die KI voreingenommen ist?
KI wird mit vorhandenen gesellschaftlichen Daten trainiert, sodass sie oft unhinterfragt bestehende Diskriminierungen reproduziert. Hinzu kommt gezielte politische, Manipulation mittels propagandistisch trainierter KI. Diese Entwicklungen fordern die Gesellschaft heraus, ihre Werte zu reflektieren und sie gegen innen und aussen zu vertreten.
Wir diskutieren mit Vertreter:innen aus Politik, Kunst, Wirtschaft und Wissenschaften: Was kann man gegen diskriminierende KI tun? Wie kann eine Qualitätskontrolle für Machine Learning aussehen, und wie schaffen es Unternehmen, Hochschulen und die Künste, Ethik und Innovation in Einklang zu bringen?
Mit:
- Nici Jost, Fotografin und Künstlerin
- Alexander Keberle, economiesuisse, Geschäftsleitungsmitglied und Bereichsleiter Energie, Infrastruktur & Umwelt
- Mascha Kurpicz, Dozentin Applied Machine Intelligence, Berner Fachhochschule
- Estelle Pannatier, AlgorithmWatch CH, Policy Managerin
- Min Li Marti, Nationalrätin
- Thiemo Wambsganss, Leiter Human-Centered AI-based Learning Systems Lab, Berner Fachhochschule
Verantwortlich:
- Corina Caduff, Vizerektorin Forschung BFH
- Nicolas Kerksieck, Leiter Kornhausforum
Die Kooperationsveranstaltung BFH-Kornhausforum findet im Rahmen der Ausstellung «SEEING PINK – Farbe als Echo der Gesellschaft» statt.
Es ist keine Anmeldung nötig.
Hinweis:
Vor und nach der Veranstaltung können Besucher:innen das Projekt «KI auf Tour: Energie erFahren!» der BFH kennenlernen.
Dabei handelt es sich um ein interaktives Wissenschaftskommunikationsprojekt, das den Energieverbrauch von Künstlicher Intelligenz veranschaulicht und körperlich erfahrbar macht. Teilnehmende können wie üblich eine Anfrage an ein KI-System stellen – aber bevor das Ergebnis angezeigt wird, muss die verbrauchte Energie durch physische Aktivität auf einem Fahrrad-Ergometer erarbeitet werden. Das Ziel ist, die Ressourcenintensität digitaler Technologien erfahrbar zu machen und die Diskussion über nachhaltige Digitalisierung anzuregen.