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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

Swiss Press Photo 21

09/09/21 — 10/10/21

Ausstellung
Stadtsaal, 1. OG
Öffnungszeiten:
Di-So
11 bis 17 Uhr
Mo
geschlossen

Fotos: Sarah Carp: Parenthèse; Plakatgestaltung: Gerhard Blättler;
Gian Ehrenzeller; Ennio Leanza; Kurt Reichenbach

Swiss Press Photo 21 zeigt die besten Schweizer Presseaufnahmen des Jahres 2020. «Ein aussergewöhnliches Jahr, in jeder Hinsicht», schreibt der Jurypräsident Bernhard Giger in seinem Vorwort im Swiss Press Photo Jahrbuch. Die Corona-Pandemie bestimmte durch alle Kategorien die Themen der Fotografinnen und Fotografen. Auch für Sarah Carp stand die Welt still. Nur das Leben ging weiter. Dafür haben sich die Fotografin und ihre Kinder eine andere Welt gebaut, ihre ganz eigene kleine Gegenwelt der Phantasie in den eigenen vier Wänden. Mit ihrer Arbeit mit dem Titel «Parenthèse» ist sie als Swiss Press-Fotografin des Jahres 2021 ausgezeichnet worden. In einer breiten Auswahl werden neben den Siegerbildern der sechs Kategorien Aktualität, Alltag, Schweizer Geschichten, Porträt, Sport und Ausland auch zahlreiche weitere Eingaben aus dem diesjährigen Wettbewerb präsentiert. Damit vermittelt die Ausstellung einerseits einen vertieften Einblick in den veränderten Alltag der Schweizer Pressefotografie und andererseits eine weite Sicht auf die Schweiz und die Welt im vergangenen Coronajahr.

Die Preisträger:innen dieses Jahres sind: Pablo Gianinazzi (Aktualität), Sarah Carp (Alltag, Fotografin des Jahres 2021), Dom Smaz (Schweizer Geschichten), Karin Hofer (Porträt), Alexandra Wey (Sport), Niels Ackermann (Ausland). Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.

Im Kornhausforum Bern wird Swiss Press Photo 21 zum ersten Mal in einem Museum präsentiert. Anschliessend wird die Ausstellung im Château de Prangins vom 12.11.2021 bis 6.3.2022 gezeigt.