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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
Info
Echo)) Space
Lauren Huret,

L’hypnose du jardin, 2023

In ihrer Videoarbeit lädt Lauren Huret uns in eine Atmosphäre der Entschleunigung, eine auditive Hypnose ein: Landschaften entfalten sich, lösen sich auf und verwandeln sich in immer neue Formationen. So entsteht eine Parklandschaft der Ruhe, die es erlaubt, sich treiben zu lassen – vielleicht sogar einzuschlafen. Huret entwirft damit ein Gegenbild zu den ständigen Anforderungen nach Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, die unseren Alltag prägen. Inmitten der allgegenwärtigen Beschleunigung schlägt sie ein «künstliches Paradies» vor, das zur inneren Einkehr und zu einer anderen Erfahrung von Zeit einlädt.

Die Bilder des Videos wurden aus Fotografien gewonnen, die Huret in einem Park in Genf aufgenommen hat. Mithilfe einer Software, die Texte in Bilder übersetzt, veränderte sie diese Aufnahmen. Dabei greifen menschliche Vorstellungskraft und maschinelle Bildproduktion eng ineinander, sodass ein hybrides Bilduniversum entsteht.

Lauren Huret eröffnet einen Ort, an dem Natur, Mensch und Technologie in Harmonie zusammenfinden, und an dem künstliche Intelligenz nicht als Bedrohung, sondern als Werkzeug für Heilung erfahrbar wird.

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Beautiful Giants? Architektur und Energie im Spiegel der Fotografie

11/09/25 — 19/10/25

Ausstellung
Stadtsaal, 1. OG

Vernissage:
10/09/25
Öffnungszeiten:
Mo
geschlossen
Di-So
11 bis 17 Uhr

KurationEmma-Louise Arcade

Keyvisual
Pool Practice

AusstellungsfotosJulian Rupp

Die Ausstellung «Beautiful Giants? Architektur und Energie im Spiegel der Fotografie» thematisiert energieerzeugende Architekturen in unserem nahen und fernen Umfeld. Energie hält unsere Gesellschaft am Laufen. Obwohl sie unsichtbar ist, hat ihre Produktion einen räumlichen Fußabdruck: Atomkraftwerke, Windkraftanlagen, Pipelines, Kohlekraftwerke, Staudämme, Offshore-Plattformen. Diese Architektur, bei der nicht die Ästhetik, sondern der technische und kommerzielle Erfolg zählt, ist imposant und greift in die Landschaft ein. Sie ist unverzichtbar und zugleich Auslöser für widersprüchliche Gefühle – so auch bei den Fotograf: innen der Ausstellung. Ausgehend von ihrer künstlerischen Auseinandersetzung eröffnet die Ausstellung eine Debatte über diese kolossalen und bizarren Bauwerke, über unsere Beziehung zu ihnen und über ihre Zukunft.
Hier geht es zum Flyer der Ausstellung.

Ausstellende

Luke O'Donovan

Luke O’Donovan ist ein in London lebender Architekturfotograf und Kreativproduzent. Seine Arbeit konzentriert sich auf die Beziehungen zwischen Architektur, Landschaft und Gemeinschaften, wobei er sich besonders für Infrastruktur und öffentliche Architektur interessiert. Die Bilder seiner fortlaufenden Serie Last Days of Coal über die britischen Kohlekraftwerke wurden auf der ganzen Welt ausgestellt und trugen zum Diskurs über die Erhaltung historischer Infrastrukturen und die Rolle von Infrastrukturen in der grünen Transformation bei.

Tanja Engelberts

Tanja Engelberts lebt und arbeitet in Den Haag. Sie erforscht, wie man Landschaften dokumentiert, die nicht länger sichtbar sind. Im Jahr 2021 schloss Tanja Engelberts ihren zweijährigen Residenzaufenthalt an der Rijksakademie van Beeldende Kunsten in Amsterdam ab. In den letzten vier Jahren hat sie an mehreren Projekten gearbeitet, die sich mit der Industrie für fossile Brennstoffe und insbesondere mit der sich verändernden Landschaft der Nordsee und den verschwindenden Öl- und Gasplattformen befassen.

Tom Hegen

Tom Hegen ist ein deutscher Fotograf, der mit Luftbildaufnahmen die Spuren dokumentiert, die der Mensch auf seiner Erdoberfläche hinterlässt. In präzisen Bildkompositionen gibt Hegen einen Überblick über Orte, an denen wir Ressourcen gewinnen, veredeln und verbrauchen und liefert somit Einblicke in die komplexe Beziehung zwischen Menschen und Umwelt. Seine Fotografien wurden mit einigen der renommiertesten Kreativpreisen ausgezeichnet und weltweit in Einzel- und Gruppenausstellungen präsentiert.

Catherine Hyland

Catherine Hyland ist eine in London lebende Künstlerin. Im Mittelpunkt ihrer Fotografie stehen die Menschen und ihre Verbindung zu dem Land, das sie bewohnen. Ihre Arbeiten beziehen sich hauptsächlich auf Landschaften. Ihre großformatigen Bilder zeigen die Versuche der Menschheit, ihre Umwelt zu verwandeln und zu zähmen – manche erfolgreicher als andere.

Michel Jaussi

Michel Jaussi ist ein Schweizer Fotograf. Nach der Ausbildungszeit machte er sich 1992 selbstständig. Frühe Erfolge konnte er mit der Autofotografie in der Landschaft für Mercedes-Benz verbuchen. Offene und weite Landschaften sind seine Leidenschaft. Immer wieder realisiert er zu verschiedenen Themen freie Arbeiten, wobei seine Serie zu den erneuerbaren Energien besondere Beachtung fand. Michel Jaussi gehört zum sechsten Mal in Folge zu den «200 Best Ad Photographers Worldwide by Lürzers Archive».

Bernhard Ludewig

Bernhard Ludewig ist ein deutscher Biochemiker, der seit 2005 als Fotograf tätig ist. Sein besonderes Interesse gilt der Portraitierung einstiger und aktueller technischer Utopien. Dabei beschäftigte er sich u.a. mit der Moskauer Metro, dem Magnetschwebezug Transrapid und über acht Jahre hinweg mit der deutschen Atomgeschichte und -Landschaft, wofür er 60 Orte in sieben Ländern besuchte. Diese fotografische Dokumentation ist unter dem Titel «Der nukleare Traum» als Bildband erschienen.

Mit freundlicher Unterstützung von: