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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
Info
Echo)) Space
EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

Babys machen? Eizellenspende und Reproduktionspolitiken

25/11/22 — 14/01/23

Ausstellung
Galerie, 2. OG

Vernissage:
Do, 24/11/2022, 18.30 Uhr, Podium: 17 Uhr
Öffnungszeiten:
Montag
geschlossen
Di-Fr
10-19 Uhr
Sa
10-17 Uhr
So
11-16 Uhr

Eine Ausstellung basierend auf der Forschung von Laura Perler (Geographisches Institut, Universität Bern)

 

Kurator: Mirko Winkel (mLAB, Geographisches Institut, Universität Bern)

 

Grosses Foto:Tamara Sánchez Pérez

 

Ausstellungsfotos:Alexander Gempeler

In der Schweiz (noch) verboten, in anderen Ländern erlaubt: die Eizellenspende. Die Ausstellung «Babys machen? Eizellenspende und Reproduktionspolitiken» nimmt diese Reproduktionstechnik mit ihren sozialen, ethischen und ökonomischen Implikationen in den Blick. Gezeigt werden Fotografien, Audio- und Videodokumente zum Thema, die im Rahmen von Laura Perlers Forschung entstanden sind. Die Ausstellung ist angebunden an das Projekt «Reproductive Geopolitics» der Gruppe für Sozial- und Kulturgeographie an der Universität Bern. Sie wird begleitet von einem Workshop- und Diskussionsprogramm, das feministische Antworten auf drängende Fragen sucht.

Die Ausstellung porträtiert das Leben und die Motive von Eizellenspenderinnen aus Spanien und besucht Labore und Operationssäle einer Reproduktionsklinik. Spanien ist europaweit führend, was assistierte Reproduktion allgemein und die Eizellenspende im Speziellen anbelangt. Auch aus der Schweiz reisen Menschen mit unerfülltem Kinderwunsch dorthin, um via Eizellenspende schwanger zu werden. In der Ausstellung lernt man eine solche Empfängerin kennen, erfährt aber auch von einer jungen Frau, die aus einer Eizellenspende entstanden ist. Die politische Diskussion zur Frage nach einer Legalisierung ist brandaktuell: Der Ständerat hat erst im September grünes Licht gegeben, um eine Legalisierung der Eizellenspende auch in der Schweiz zu prüfen.

Diese Ausstellung wird in Zusammenarbeit mit dem Kornhausforum Bern realisiert.

Mit freundlicher Unterstützung von: