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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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Echo)) Space
EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

Alain Berset, Bundespräsident

01/02/19 — 02/03/19

Ausstellung
Stadtsaal, 1. OG
Öffnungszeiten:
Di-So
11 bis 17 Uhr
Mo
geschlossen

2018 war Alain Berset Bundespräsident. Der Fotograf Peter Klaunzer, 1967 in Liechtenstein geboren und seit 2006 für die Agentur Keystone-SDA tätig, konnte Berset während des Präsidialjahrs begleiten. In der Tradition eines «White House Photographer» hat er nicht nur ein umfassendes Porträt eines Schweizer Bundespräsidenten geschaffen, sondern vermittelt darüber hinaus einen seltenen Einblick in den Alltag der hohen Politik.

Alain Berset war über 20 Mal auf Auslandreise, er besuchte Flüchtlingslager in Bangladesh und Kenia, er setzte sich vor dem UNO-Hauptsitz in New York wie ein gewöhnlicher Tourist auf den Randstein und er machte in Tokio Selfies mit Sumo-Ringern. «Am Ende», sagte er in einem Porträt zum Abschluss des Präsidialjahres im Bund,«zählt auch in der Politik stets der zwischenmenschliche Kontakt.» Wo und wie er diesen Kontakt gesucht und gefunden hat, davon erzählen, unprätentiös, aber präzis, die Fotografien von Peter Klaunzer.

Zu der in Zusammenarbeit mit der Nachrichtenagentur Keystone-SDA realisierten Ausstellung erscheint im Stämpfli Verlag ein Buch.