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Weronika Welihodska
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
Info
Weronika Welihodska

Of Empty Table Corners, Teaspoons And Happy Ever After – Aberglaube als Mittel zur Regulation weiblicher Lebenswege, 2025
Videoessay

Aberglaube durchzieht den Alltag wie ein feines Netz – oft unsichtbar und dennoch nicht spurlos. In diesem autobiografischen Videoessay untersucht Weronika Welihodska die tief verwurzelte Rolle von Aberglauben in der ukrainischen Alltagskultur – mit besonderem Fokus auf seine Auswirkungen auf das Selbstbild und die gesellschaftliche Rolle von Frauen. Nicht durch Beweise, sondern durch Erinnerungen, Rituale, und gelebte Erfahrungen entsteht ein leises, aber kraftvolles Nachdenken darüber, wie kulturell überlieferte Glaubensmuster Frauen prägen.

Dieses Video ist keine finale Arbeit (Stand Mai 2025). Sie ist Teil von Weronika Welihodskas Bachelorarbeit im Studiengang Camera Arts der Hochschule Luzern, Design, Film & Kunst

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Hornussen heute

17/10/19 — 16/11/19

Ausstellung
Galerie, 2. OG
Öffnungszeiten:
Mo
geschlossen
Di-Fr
10 bis 19 Uhr
Sa
10 bis 17 Uhr

Fotografiert von Hans Hofmann

Zu Gotthelfs Zeiten war das Hornussen ein Wettkampf unter Emmentaler Jungbauern, der jeweils am Sonntag auf abgeernteten Äckern gespielt wurde und oft in einer veritablen Rauferei endete. Nach der Gründung des Eidgenössischen Hornusserverbands im frühen 20. Jahrhundert wandelte sich der Volksbrauch allmählich zur modernen Sportart mit nationaler Meisterschaft.

Zwei Jahre lang begleitete der Berner Fotograf Hans Hofmann den Spielbetrieb der Meisterschaft. Er besuchte unzählige Wettkämpfe und lernte die Menschen kennen, die sich diesem Kräftemessen zwischen Abschlagen und Abtun mit Leidenschaft hingeben. Daraus ist die erste fotografische Dokumentation dieser Breite über das Hornussen heute entstanden. Das Kornhausforum Bern zeigt diese nun in einer Galerie-Ausstellung.

1949 in Thun geboren, war Hans Hofmann Lehrer und an der PH Bern Dozent mit Schwerpunkt Mathematikdidaktik. Nach und nach fand er zum gestalterischen Schaffen, zunächst mit Radierungen, dann in der Fotografie. Nach seiner Pensionierung wurde die Fotografie ganz zu seinem Lebensinhalt. Hans Hofmann fotografiert ausschliesslich schwarz-weiss, Landschaften, Bäume, eine einstige Walfangstation, leere Fabrikhallen – «verlassene Orte», wie er selber sagt. Die Reportage über das Hornussen ist seine erste grosse dokumentarische Arbeit. Im Stämpfli Verlag erscheint zur Ausstellung der Bildband «Hornussen – alter Brauch, moderner Sport» mit Texten von Walter Däpp und Bernhard Giger.