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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

5. März 2025

Mittwoch, 18 bis 19.30 Uhr, Stadtsaal, 1. OG

Politik, Wissenschaft und Künste im Gespräch: Architektur und Alter

Rahmenprogramm

Einsame Senior*innen in Heimen, ältere Personen in grossen Wohnungen, Alters-WG im Versuchsstadium – so gibt es verschiedene Vorstellungen und Realitäten von «Wohnen im Alter». Welche Wohnformen fördern heute das Wohlbefinden im Alter?

Die Gesellschaft wird älter. Bern ist Mitglied des Netzwerks «Age-friendly Cities» der WHO. Die Stadt verpflichtet sich damit, den Bedürfnissen älterer Menschen erhöhte Aufmerksamkeit zu schenken. Wie können Wohnräume und öffentliche Orte so gestaltet werden, dass sie den Anforderungen einer alternden Bevölkerung gerecht werden, was für Visionen für das «Wohnen im Alter» haben Architekt*innen?

Expert*innen aus Politik, Behörden und Forschung debattieren die Zusammenhänge von Alter, Wohnen und Bauen. Architekturstudierende der Berner Fachhochschule geben Einblick in eine entsprechende Semesterarbeit.

Mit:

  • Michael Kirschner, Leiter Alter Stadt Bern
  • Manuela Kocher, dipl. Pflegefachfrau HF, Gemeindepräsidentin von Worben, Grossrätin Kanton Bern
  • Tobias Baitsch, Leiter Institut für Siedlung, Architektur und Konstruktion, Berner Fachhochschule
  • Marina Bruderer-Hofstetter, Institut Alter und Weiterbildung Physiotherapie, Berner Fachhochschule
  • Henriette Lutz, Architektin, Institut für Siedlung, Architektur und Konstruktion, Berner Fachhochschule
  • Anita Schürch, Institut Alter und Kompetenzzentrum Partizipative Gesundheitsversorgung, Berner Fachhochschule
  • Silvan Burri, Leon Fahrni, Architektur-Studierende der Berner Fachhochschule

 

Verantwortlich:

  • Corina Caduff, Vizerektorin Forschung BFH
  • Nicolas Kerksieck, Direktor Kornhausforum

 

Die Kooperationsveranstaltung BFH-Kornhausforum findet im Rahmen der Ausstellung «Alter & Raum – Lustvolle Perspektiven» statt.