Ihr Browser ist veraltet. Bitte aktualiseren Sie auf Edge, Chrome, Firefox.
Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
Info
Echo)) Space
EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

21. Oktober 2025

Dienstag, 19 Uhr, Stadtsaal, 1. OG

Architekturforum: Schöner Wohnen I

Forum

ThemaWohnen total

Zu Gast

Martin Tschirren, Bundesamt für Wohnungswesen BWO

Tanja Reimer, Doscre Architekten, Zürich

Claudia Thiesen, Thiesen & Wolf, Zürich

Marianne Dutli Derron, Stiftung Einfach Wohnen

Die Herbstreihe 2025 des Architekturforums Bern findet unter dem Titel «Schöner Wohnen» statt.

Die Art und Weise, wie wir wohnen, spiegelt die Strukturen unserer Gesellschaft wider. Angesichts der wachsenden Bevölkerung und des Bedarfs, unberührte Landschaften zu schützen, rückt die Verdichtung bestehender Städte und Siedlungen zunehmend in den Fokus. Dies stellt hohe Anforderungen an die Planung und Umsetzung von Wohnbauprojekten. Sie müssen nicht nur städtebaulich und architektonisch überzeugen, sondern auch Fragen des gesellschaftlichen Zusammenlebens beantworten. Gleichzeitig stellen sich politische Fragen zur Bodenverteilung und Finanzierung. In diesem Kontext gewinnen Wohnbaugenossenschaften an Bedeutung und treten selbstbewusst auf, während Städte über Mietdeckelungen und Kündigungsschutz entscheiden. Stehen wir an einem Punkt, an dem ein Umdenken stattfindet und die Krise als Chance genutzt werden kann? Gefragt sind Lösungen, die uns erlauben normative Grenzen zu überwinden und auch im grossen Massstab lebenswerte Quartiere zu schaffen.

Weitere Infos: www.architekturforum-bern.ch