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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

18. Juni 2024

Dienstag, 19 Uhr, Stadtaal, 1. OG

Architekturforum: Irrtum Abriss

Forum

ThemaAufgehoben

Zu GastPhilipp Esch, Esch Sintzel Architekten, Zürich

 

Die Frühlingsreihe 2024 des Architekturforums Bern findet unter dem Titel «Irrtum Abriss» statt.

«Jeder Eingriff bedingt eine Zerstörung, zerstöre mit Verstand». Diese Aussage von Luigi Snozzi ist heute aktueller denn je und gewinnt vor dem Hintergrund der Klimakrise in der Arbeit der ArchitektInnen immer mehr an Bedeutung. Abreissen bedeutet nicht nur Ressourcen- und Umweltzerstörung, sondern verursacht auch soziale und kulturelle Veränderungen, da historische und räumliche Bezugspunkte verschwinden. Mit den Themen Substanzerhalt und Wiederverwendung kann dem entgegen gewirkt werden. Welchen Einfluss hat die so entstandene Bricolage-Ästhetik des Zirkulären Bauens auf den Architekturdiskurs? Und inwieweit lassen sich auch bewährte architektonische Stilmittel mit einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise verbinden?

Sie sind herzlich zum anschliessenden Apéro eingeladen.

Weitere Infos: www.architekturforum-bern.ch