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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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Echo)) Space
Lauren Huret,

L’hypnose du jardin, 2023

In ihrer Videoarbeit lädt Lauren Huret uns in eine Atmosphäre der Entschleunigung, eine auditive Hypnose ein: Landschaften entfalten sich, lösen sich auf und verwandeln sich in immer neue Formationen. So entsteht eine Parklandschaft der Ruhe, die es erlaubt, sich treiben zu lassen – vielleicht sogar einzuschlafen. Huret entwirft damit ein Gegenbild zu den ständigen Anforderungen nach Aufmerksamkeit und Wachsamkeit, die unseren Alltag prägen. Inmitten der allgegenwärtigen Beschleunigung schlägt sie ein «künstliches Paradies» vor, das zur inneren Einkehr und zu einer anderen Erfahrung von Zeit einlädt.

Die Bilder des Videos wurden aus Fotografien gewonnen, die Huret in einem Park in Genf aufgenommen hat. Mithilfe einer Software, die Texte in Bilder übersetzt, veränderte sie diese Aufnahmen. Dabei greifen menschliche Vorstellungskraft und maschinelle Bildproduktion eng ineinander, sodass ein hybrides Bilduniversum entsteht.

Lauren Huret eröffnet einen Ort, an dem Natur, Mensch und Technologie in Harmonie zusammenfinden, und an dem künstliche Intelligenz nicht als Bedrohung, sondern als Werkzeug für Heilung erfahrbar wird.

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18. Juni 2024

Dienstag, 19 Uhr, Stadtaal, 1. OG

Architekturforum: Irrtum Abriss

Forum

ThemaAufgehoben

Zu GastPhilipp Esch, Esch Sintzel Architekten, Zürich

 

Die Frühlingsreihe 2024 des Architekturforums Bern findet unter dem Titel «Irrtum Abriss» statt.

«Jeder Eingriff bedingt eine Zerstörung, zerstöre mit Verstand». Diese Aussage von Luigi Snozzi ist heute aktueller denn je und gewinnt vor dem Hintergrund der Klimakrise in der Arbeit der ArchitektInnen immer mehr an Bedeutung. Abreissen bedeutet nicht nur Ressourcen- und Umweltzerstörung, sondern verursacht auch soziale und kulturelle Veränderungen, da historische und räumliche Bezugspunkte verschwinden. Mit den Themen Substanzerhalt und Wiederverwendung kann dem entgegen gewirkt werden. Welchen Einfluss hat die so entstandene Bricolage-Ästhetik des Zirkulären Bauens auf den Architekturdiskurs? Und inwieweit lassen sich auch bewährte architektonische Stilmittel mit einer ökologischen und nachhaltigen Bauweise verbinden?

Sie sind herzlich zum anschliessenden Apéro eingeladen.

Weitere Infos: www.architekturforum-bern.ch