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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

17. Oktober 2023

Dienstag, 19 bis 20.30 Uhr, Polit-Forum Bern

Podiumsdiskussion «Gesichtserkennung und Datenschutz im öffentlichen Raum: Wie weiter?»

Rahmenprogramm

In Zusammenarbeit mit dem Polit-Forum veranstalten wir die Podiumsdiskussion «Gesichtserkennung und Datenschutz im öffentlichen Raum: Wie weiter?»

Mit:

  • Thomas Burri, Universität St. Gallen
  • Estelle Pannatier, AlgorithmWatch CH
  • Sophie Haag, Datenschutzbeauftragte Stadt Bern
  • Christian Fehrlin, Inhaber Software-Entwicklungsfirma Ava-X/Deep Impact

 

Auf öffentlichen Plätzen, in Bahnhöfen oder in Sportstadien gibt es immer mehr Kameras. Sie sollen dabei helfen, die öffentliche und individuelle Sicherheit zu verbessern. Zum Beispiel können sie den Behörden helfen, Menschen zu finden, die vermisst werden, oder Verdächtige zu beobachten. Oft wissen die Menschen nicht, wo, wie und von wem diese gesammelten Daten verwendet werden. Durch die technischen Fortschritte im Bereich der automatischen Gesichtserkennung, z.B. im Bereich der Künstlichen Intelligenz, steigt auch die Gefahr von Missbrauch. Wie und wo wird die automatische Gesichtserkennung in der Schweiz eingesetzt? Welche Auswirkungen hat diese immer stärkere und automatisiertere Überwachung auf die Gesellschaft und die Grundrechte? Was sind die Nutzen und Gefahren einer maschinellen Gesichtserkennung im öffentlichen Raum? Braucht es stärkere Regulierungen, um die persönlichen Rechte der Menschen zu schützen?

Moderation: Michael Braunschweig, Postdoc beim universitären Forschungsschwerpunkt «Human Reproduction Reloaded» der Universität Zürich

Die Veranstaltung findet im Polit-Forum Bern an der Marktgasse 67 statt.

Hier geht es zur Anmeldung

Die Veranstaltung wird zudem über YouTube übertragen: Live-Stream