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Echo)) Space
Vernissage «Polwärts – Tiefe Einsichten in den hohen Norden»
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EVA

In ihrer Werkgruppe EVA untersucht Nici Jost die Beziehung zwischen menschlicher Wahrnehmung und maschineller Bildgenerierung. Ausgangspunkte sind eine Farbanalyse sowie unscharfe Makroaufnahmen von Eva Aepplis textilen Figuren aus Les Cinq Roses.

Mithilfe von Farbmesstechnologie identifizierte die Künstlerin zwei Rosa-Töne – White Pink und Rococo Pink – aus ihrem Pink Colour System. Diese nutzt sie als Ausgangspunkt für eine visuelle Untersuchung von Körperlichkeit, Fragilität und kultureller Codierung. In einem KI-gestützten Videoprozess wird das ursprüngliche fotografische Material transformiert. Die künstliche Intelligenz antwortet, interpretiert und lehnt ab. So wird die KI im Verlauf des Projekts nicht nur zum Werkzeug, sondern zur aktiven Instanz, die filtert, reguliert und zensiert.

Die Videoarbeit, kombiniert mit fotografischen Fragmenten und Textzitaten, öffnet einen vielschichtigen Reflexionsraum über Sichtbarkeit, Kontrolle und Grenzen kollektiver Bildproduktion. EVA ist ein poetisches und kritisches Porträt des Verhältnisses von Mensch und Maschine – und ein stiller Dialog mit der künstlerischen Haltung Eva Aepplis.

Herzlichen Dank an:
Eva Bigler, Kunsthaus Zofingen
Eva Luginbühl

10. Juni 2025

Dienstag, 19 Uhr, Stadtsaal, 1. OG

Architekturforum: Stadt Bauen

Forum

Thema10-Minuten-Nachbarschaften für Bern

Zu GastSibylle Wälty, Stadtforscherin, Dozentin ETH Zürich

Die Frühlingsreihe 2025 des Architekturforums Bern findet unter dem Titel «Stadt Bauen» statt.

Entlang bestehender Bahninfrastruktur entstehen neue städtebauliche Möglichkeiten durch die Umnutzung ehemaliger Gewerbe- und Industrieareale. Diese Transformationsareale bieten das Potenzial für innovative Bauprojekte, die der städtischen Verdichtung und der Schaffung neuer, gemischter Quartiere dienen. Die besondere Lage erfordert eine differenzierte Planungsstrategie, die Lärmimmissionsschutz, multifunktionale Nutzungen, städtebauliche Integration und die gesellschaftliche Verwebung mit bestehenden Quartieren berücksichtigt. Das oft erklärte Ziel ist, die soziale Durchmischung zu fördern und exklusive Wohnformen zu verhindern. Besonders in historisch gewachsenen europäischen Städten müssen diese neu gewonnenen Bauflächen in zukunftsweisende Nutzungskonzepte überführt werden. Die urbanen Transformationen in diesen Zwischenräumen sind von komplexen städtebaulichen und gesellschaftlichen Bewährungsproben begleitet.

 

Weitere Infos: www.architekturforum-bern.ch